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1-PENTANOLICSC: 0535 (April 2009)
1-Pentanol
CAS #: 71-41-0
UN #: 1105
EINECS #:200-752-1

  AKUTE GEFAHREN PREVENTION BRANDBEKÄMPFUNG
FEUER & EXPLOSION Entzündbar. Erwärmung kann Druckerhöhung mit Berstengefahr verursachen.  Über 43°C können sich explosive Dampf/Luft Gemische bilden.  Kein offenes Feuer. Keine Funken. Nicht rauchen.  Über 43°C verwende geschlossenes System, Belüftung und expolsionssichere elektrische Ausrüstung.  Alkoholresistenter Schaum, Pulver, Carbondioxid verwenden.  Im Brandfall: Zylinder, u.a. mit Sprüwasser kühlen. 

 VERMEIDE NEBELBILDUNG!  
  SYMPTOME PREVENTION ERSTE HILFE
Inhalative Aufnahme Husten. Halsweh. Kopfschmerzen Übelkeit. Schwindel. Schläfrigkeit. Bewusstlosigkeit.  Verwende Belüftung, lokale Entlüftung oder Atemschutz  Frische Luft, Ruhe. Medizinische Versorgung. 
Haut Rötung. Schmerz.  Schutzhandschuhe.  Kontaminierte Kleidung entfernen. Haut mit viel Wasser spülen und duschen. Beim Umwohlfühlen suche medizinische Versorgung. 
Augen Rötung. Schmerz. Vorübergehender Verlust des Sehvermögens.  Trage Schutzbrille mit Seitenschutz oder Augenschutz in Kombination mit Atemschutz  Spüle mit viel Wasser (entferne Kontaktlinsen wenn möglich) Suche medizinische Versorgung. 
Orale Aufnahme Bauchschmerzen. Brennende Empfindung in Hals und Brust. Weiter siehe Inhalation.  Nicht essen, trinken oder rauchen während der Arbeit.  Spüle Mund. Kein Erbrechen verursachen. Suche sofort ärztliche Versorgung. 

ENTSORGUNG VON AUSGELAUFENEM MATERIAL EINSTUFUNG & KENNZEICHNUNG
Entferne alle Zündungsquellen. Persönliche Schutzmaßnahme: Atemschutzgerät für organische Gase und Partikeln angepasst an die Luftkonzentration der Substanz Sammle auslaufende Flüssigkei in verschließbaren Behältern. Die restliche Flüssigkeit in Sand oder inertes Absorbens absorbieren. Dann lagere und beseitige nach den lokalen Regeln. 

Gemäß UN GHS Kriterien

flam;flameexcl mark;warncancer;health haz
Flüssigkeit und Dampf entzündbar
Kann bei Verschlucken oder bei Hautkontakt gesundheitsschädlich sein
Verursacht Hautreizungen und Augenreizungen
Kann Reizung der Atemorganen verursachen.
Kann Schläfrigkeit und Benommenheit veursachen
Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein 

TRANSPORT
UN EINSTUFUNG
UN Gefährdungsklasse: 3; UN Packunggruppe: III 

LAGERUNG
Feuerfest. Getrennt von starken Oxidantien. 
VERPACKUNG
 
1-PENTANOL ICSC: 0535
PHYSIKALISCHE & CHEMISCHE INFORMATION

Aggregatzustand
FARBLOSE FLÜSSIGKEIT MIT CHARAKTERISTISCHEM GERUCH. 

PHYSIKALISCHE GEFAHREN
Keine Daten. 

CHEMISCHE GEFAHREN
Reagiert heftig mit oxidierenden Substanzen. 

Formel: C5H12O / CH3(CH2)3CH2OH
Molekulargewicht: 88.2
Siedepunkt: 138°C
Schmelzpunkt: -79°C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.8
MäßigLöslichkeit in Wasser, g/100ml20: 2.2
Dampfdruck, kPa bei 20°C: 0.6
Relative Dampfdichte (Luft = 1): 3
Relative Dichte des Dampf/Luft-Gemisches bei 20°C (Luft = 1): 1.01
Flammpunkt: 43°C c.c.
Selbst-Entzündungstemperatur: 320°C
Explosionsgrenze, Vol% in der Luft: 1.2-10.5
Octanol/Wasser Verteilungskoeffizient als log Pow: 1.51
Viskosität: 5 mm°/s bei 20°C 


EXPOSITION & AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT

Expositionswege
Die Substanz kann im Körper nach Inhalation, durch die Haut und nach oraler Aufnahme absorbiert werden. 

Effekte nach kurzzeitiger Exposition
Die Substanz wirkt reizend auf Augen, Haut und Atemwege. Beim verschlucken kann die Substanz Erbrechen und möglicherweise Pneumonitis verursachen. Die Substanz kann Effekte auf zentrales Nervensystem haben. Exposition bei hohen Niveaus kann Verminderdung des Bewusstseins verursachen. 

Inhalationsrisiko
Eine gesundheitsgefährdende Kontamination der Luft kann bei Verdampfen der Substanz bei 20°C ziemlich schnell erreicht werden. 

Effekte nach chronischer bzw. wiederholter Exposition
Wiederholter oder verlängerter Kontakt mit der Haut kann Dermatitis verursachen. 


Arbeitsplatzgrenzwerte
MAK: 73 mg/m3, 20 ppm; Spitzenbegrenzung: I(2); Schwangerschaft Gruppe: C 

UMWELT
 

ANMERKUNGEN
 

ZUSÄTZLICHE INFORMATION
  EU EINSTUFUNG
Symbol: Xn; R: 10-20-37/38; S: (1/2)-36/37-46; Anmerkung:

Weder ILO noch WHO, noch die Europäische Union ist verantwortlich für die Qualität oder Genauigkeit der Übersetzung oder für die mögliche Verwendung dieser Information.
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